Bericht vom 22. Juli 2021
Insgesamt 15 Genossenschaftsmitglieder haben sich am 22.7.2021 im Ferdinand-Reidel- Saal des neuen Verwaltungsgebäudes eingefunden, um die neusten Zahlen und die zukünftige Entwicklung der BEG Leimen zu erfahren. Auch für das Geschäftsjahr 2020 wurde ein Bilanzgewinn von ca. 7500 € festgestellt. Dadurch kann pro Anteil 18 € am 1.10.2021 ausgeschüttet werden.
Die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig beschlossen.
Frau Felden berichtete über die gute finanzielle Lage der BEG, und dass es ohne Probleme möglich sein wird, weitere Photovoltaikanlagen zu finanzieren, die auf dem Neubau der Geschwister-Scholl-Schule und dem geplanten Jugendzentrum Basket 2 am Fischwasser installiert werden können.
Einer weiteren Erweiterung der BEG sind jedoch Grenzen gesetzt, da insbesondere die Mitglieder des Vorstandes, Claudia Felden und Andreas Dürr die technische und finanztechnische Verwaltung ehrenamtlich stemmen und mehr Projekte auch mehr Arbeit bedeuten.
Herr Stadler schied aus dem Aufsichtsrat aus und deshalb musste sein Platz neu besetzt werden. Herr Kumler hatte sich bereit erklärt zu kandidieren. Nachdem sich keine weiteren Kandidaten gemeldet haben, wählte ihn die Versammlung bei offener Stimmabgabe einstimmig für 3 Jahre in den Aufsichtsrat.
Bericht vom 25. September 2020
Erfreuliche Zahlen konnten bei der jüngsten Generalversammlung der BEG Leimen präsentiert werden. Dank eines deutlichen Jahresüberschusses von über 7000.-€ kann an die Mitglieder 20.-€ pro Anteil ausgeschüttet werden.
Das waren zwei der wichtigsten Daten bei dieser Sitzung, die – coronabedingt sehr distanziert – im Sitzungssaal des neuen Verwaltungsgebäudes durchgeführt werden konnte. Finanzvorständin Claudia Felden und technischer Vorstand Andreas Dürr erläuterten die Lage der Gesellschaft wir immer sehr anschaulich und detailliert. Unsere sehr disziplinierten Mitglieder nahmen die Entwicklung der Gesellschaft denn auch wohlwollend zur Kenntnis. Es blieben keine Fragen offen. So war es denn auch nicht verwunderlich, dass sowohl die Feststellung des Jahresabschlusses 2019, als auch die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig beschlossen wurden.
Auch die Wiederwahl der turnusgemäß ausgeschiedenen Mitglieder des Aufsichtsrates verlief ohne Probleme, da alle sich wieder zur Verfügung gestellt haben und es auch keine weiteren Bewerbungen gab. An dieser Stelle darf ich mich bei allen, die sich ehrenamtlich (und ohne Vergütung) für die BEG engagieren ganz herzlich bedanken. Ohne ein solches Engagement wären die positiven Ergebnisse sicher nicht möglich.
Unsere bisherigen vier PV-Anlagen haben auch im Jahr 2019 dank des guten Wetters mit vielen Sonnenstunden hohen Ertrag generiert. Nachdem wir lange auf ein neues Projekt gewartet haben, geht es nun bei der Geschwister-Scholl Schule voran. Auf dem Neubau soll unsere nächste Anlage realisiert werden, weshalb wir auf einen zügigen Baufortschritt hoffen.
Aber die BEG setzt nicht nur darauf. Wir sind weiterhin offen für Ideen, die an uns heran getragen werden. Gerade im Bereich PV gibt es in Leimen, aber auch in der Nachbarschaft noch viel Potential, das wir gerne mit heben würden.
Unsere nächste Anlage; man kann sie schon erahnen!
Erstmals Gewinnausschüttung beschlossen
Premiere bei der BEG Leimen, erstmals beschloss die Generalversammlung am 27.6.2017 Gewinne an die Mitglieder auszuschütten. Dieses äußerst zufriedenstellende Ergebnis basiert auf einem gut verlaufenen Jahr 2016.
Claudia Felden als für die wirtschaftlichen Fragen zuständige Vorständin unserer Genossenschaft erläuterte wie immer detailliert die Zahlen des Jahresabschlusses, auf dem die Gewinnausschüttung beruht. Die Bilanz zum 31.12.2016 enthält AKTIVA und PASSIVA von jeweils 281.030,69 € und einen Bilanzgewinn von 4.609,26 € . Von diesem Gewinn werden 4.300.-€ an die Mitglieder ausgegeben. 309,26 € werden auf die neue Rechnung vorgetragen und 47.-€ werden in die gesetzliche Rücklage eingestellt.
Neben den jährlichen Tilgungsleistungen an Kreditinstitute konnten auch die von den Mitgliedern gewährten Nachrangdarlehen in großem Umfang zurück gezahlt werden und sind voraussichtlich bis Ende diesen Jahres vollständig abgelöst. Auch das eine sehr erfreuliche Entwicklung für unsere Genossenschaft.
Die Prüfung des Jahresabschlusses ergab keine Beanstandungen, daher wurde den Mitgliedern die Entlastung des Vorstandes empfohlen. Sowohl dafür, als auch für die Entlastung des Aufsichtsrates, sowie die vorgeschlagene Mittelverwendung gab es einstimmige Beschlüsse der anwesenden Mitglieder.
Anschließend erläuterte unser technischer Vorstand Andreas Dürr die Erträge unserer vier Anlagen. Diese sind im vergangenen Jahr gut und störungsfrei gelaufen, und auch in diesem Jahr sehen die Zahlen sehr gut aus, sodass sie stabile Erträge im Rahmen dessen abwarfen, was das Wetter erlaubt hat. Anhand verschiedener Schaubilder erläuterte er, wie sich beispielsweise Regentage auf den Ertrag auswirken.
Bei der anschließenden Diskussion stand die Frage im Mittelpunkt, welche weiteren Projekte angegangen werden könnten. Neben weiteren städtischen Dächern bieten auch Private oder Unternehmen vor Ort die Chance die Zahl unserer PV Anlagen auszuweiten.
Auch das Thema Mieterstrom soll weiter verfolgt werden, wenn es auch fraglich scheint, ob es im Rahmen ehrenamtlicher Geschäftsführung durchzuführen ist. Gegenwärtig ist die Genossenschaft
in der Prüfung ob sich an einer Stelle im Rösbach kleine Wasserkraft verwirklichen läßt. Auf dem sich rasch entwickelnden Markt neuer Technologien sind wir immer auf der Suche nach Möglichkeiten die für eine Genossenschaft unserer Größe umsetzbar sind.
Läuft und läuft. Immer noch unser Goldesel, die Anlage auf der Geschwister-Scholl Schule
Michael Reinig neu in den Aufsichtsrat gewählt
Neben dem Jahresabschluss 2016 mit dem auch erstmals eine Gewinnausschüttung beschlossen werden konnte, und den Berichten zur Lage der BEG (siehe Teil 1 des Berichts) stand bei der 6. Generalversammlung auch die Erweiterung des Aufsichtsrates auf der Tagesordnung.
Bei der letztjährigen Generalversammlung wurde beschlossen, in diesem Jahr den Aufsichtsrat um bis zu zwei Sitzte aufzustocken. Für die Genossenschaft bedeutet dies keine zusätzlichen Unkosten, da alle Aufsichtsräte genauso wie unsere beiden Vorstände nicht nur ehrenamtlich arbeiten, sondern auch ohne Aufwandsentschädigung.
Für unseren Aufsichtsrat konnten wir als neues Mitglied Michael Reinig gewinnen, langjähriger Gemeinderat der GALL und Bürgermeisterstellvertreter. Auch bei der BEG Leimen ist er von Anfang an mit dabei und hat auch auf diese Weise sein Engagement für die Energiewende unte Beweis gestellt. Mit Michael Reinig gewinnt unser Aufsichtsrat weitere Kompetenz hinzu, die wir für die Herausforderungen der nächsten Jahre gut brauchen können.
Das sahen auch die anwesenden Mitglieder so, die ihn einstimmig in den Aufsichtsrat wählten. Wir danken ihm für seine Bereitschaft und freuen uns auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit zum Wohl unserer Genossenschaft.
Bildunterschrift: Aufsichtsrat und Vorstand der BEG, v.l. E.-R. Schöpe, Ch. Hasenpflug, P. Goerke, M. Reinig, R. Frühwirt, Th. Kern, C. Felden, A. Dürr.
Die fünfte Generalversammlung der BürgerEnergieGenossenschaft Leimen am 14.6.2016 unterschied sich in einigen Punkten von den bisherigen Generalversammlungen. Am auffälligsten war der neue Sitzungsort. Hatte man sich zuletzt noch im KCL zusammen gesetzt, so musste nun nach dem Umzug der Stadt auch für unsere Versammlung ein neuer Treffpunkt gefunden werden. Dankenswerterweise stellte die Stadt uns den neuen Sitzungssaal des Gemeinderates zu Verfügung, der ein schönes Ambiente für unsere Sitzung bot.
Als nächstes fiel der Wechsel in der Sitzungsleitung auf. Aufgrund des Todes unseres bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Karl-Heinz Wagner, der dieses Amt seit der Gründung der Genossenschaft inne hatte, wurde die Sitzung diesmal von seinem Stellvertreter Ralf Frühwirt geleitet. Dieser erklärte zu Beginn der Sitzung nochmals den Dank der BEG an Karl-Heinz Wagner für sein großes Engagement, das weit über die Aufgaben eines Aufsichtsratsvorsitzenden hinaus ging.
Wörtlich sagte er: „Er hat wesentlich dazu beigetragen, besonders mit seinem juristischen Sachverstand, dass wir als Genossenschaft so schnell in ein gutes Fahrwasser gekommen sind. Solange es seine schwere Krankheit zuließ hat er sich bis in seine letzten Tage hinein nicht nur für den Gemeinderat, sondern auch für die BEG eingesetzt. Wir werden ihn nicht nur als akribischen Aufsichtsratsvorsitzenden, sondern auch als engagierten, sympathischen Menschen in Erinnerung behalten.“
Dann bat er die anwesenden Mitglieder sich für eine Schweigeminute zu erheben.
Vor dem Eintritt in die Tagesordnung konnten wir den neuen Ob der Stadt Leimen, Hans Reinwald, in unserem Kreis begrüßen. Er war der Einladung gefolgt, sich aus erster Hand ein Bild über die Arbeit der BEG Leimen zu machen. In seinem Grußwort stellte er unter anderem den Genossenschaftsgedanken in den Mittelpunkt, der gerade im Zuge der Energiewende eine große Renaissance erfahren hat. Ralf Frühwirt bedankte sich namens der BEG und überreichte im Gegenzug ein Beitrittsformular.
Der letzte Unterschied zu den vorangegangenen Generalversammlungen war für die Mitglieder sicher der angenehmste. Musste man sich in den Aufbaujahren bisher mit – wenn auch kleinen – Fehlbeträgen beschäftigen, so durfte man sich diesmal erstmals mit der Verwendung eines Über schusses beschäftigen. Den Jahresabschluss 2015 führte Claudia Felden als zuständiges Mitglied des Vorstandes aus.
Die Tagesordnungspunkte 2 bis 6 der Generalversammlung der BEG Leimen befassten sich mit der Entwicklung der Genossenschaft im vergangenen Jahr, insbesondere mit den Finanzen. Dies ist die Domäne der ersten Bürgermeisterin der Stadt, Claudia Felden, die seit dem Start unserer Genossenschaft Finanzvorstand ist. Wie alle anderen in Vorstand und Aufsichtsrat macht sie diese Arbeit ehrenamtlich und ohne finanzielle Entschädigung.
Zu Beginn ihrer Ausführungen zum Jahresabschluss 2015 dankte sie daher allen Aktiven für ihr großes Engagement, darunter auch Herrn Dieter Weber, der auch ohne offizielle Funktion, die Webseite der Genossenschaft aufgebaut hat und intensiv pflegt (www.beg-leimen.de).
Im weiteren erläuterte sie die Zahlen aus dem Jahr 2015, die sowohl von einem Wirtschaftsprüfer, als auch durch den Aufsichtsrat geprüft worden waren. Und diese Zahlen haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt. Bei einer leichten Steigerung der Mitgliederzahl stieg auch das Geschäftsguthaben der Mitglieder an. Durch die Installation unserer vierten Anlage auf dem Dach des neuen Verwaltungsgebäudes stieg der Wert unserer technischen Anlagen deutlich auf nunmehr 273.396,- €. Die Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten sanken planmäßig, während aufgrund der guten Ertragslage schon ein guter Teil der von den Mitgliedern gewährten Nachrangdarlehen zurück gezahlt werden konnte.
Insgesamt erwirtschaftete die Genossenschaft in 2015 einen Jahresüberschuss von 5.316,93 €, wobei zu berücksichtigen ist, dass unsere vierte Anlage erst im November ans Netz ging, und damit den in 2015 angefallenen Kosten für diese Anlage kaum Erträge gegenüber standen.
Aus den Vorjahren standen noch Verlustvorträge in Höhe von 3.504,28 € in den Büchern, die mit dem Überschuss verrechnet wurden. Daraus resultierte ein Bilanzgewinn von 1.812,65 €. Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat war, diesen Gewinn nicht auszuschütten, sondern 1.793,65 € auf die neue Rechnung vorzutragen und 19.- € in die gesetzliche Rücklage einzustellen.
Im Anschluss erläuterte Aufsichtsratsmitglied Thomas Kern die Prüfung des Jahresabschlusses, die er gemeinsam mit Christa Hassenpflug vorgenommen hatte. Diese ergab keinerlei Beanstandungen und entsprechend wurde die Entlastung des Vorstandes durch den Aufsichtsrat empfohlen.
Die Mitglieder stellten denn auch einstimmig den Jahresabschluss fest und entlasteten sowohl den Vorstand als auch den Aufsichtsrat.
Unter TOP 7 ging es um die Ersatzwahl für den durch den Tod unseres Aufsichtsratsvorsitzenden Karl-Heinz Wagner vakant gewordenen Platz im Aufsichtsrat. Frau Petra Goerke aus Leimen wurde von der Versammlung einstimmig gewählt. Namens des Aufsichtsrates bedankte sich Ralf Frühwirt für die Bereitschaft und hieß das neue Mitglied in diesem Gremium willkommen.
Die Größe des Aufsichtsrates war auch beim nächsten TOP Thema. Laut Satzung der BEG Leimen kann der Aufsichtsrat aus bis zu neun Mitgliedern bestehen. Die bisherige Größe beträgt fünf Mitglieder. Nach den Erfahrungen nach dem Tod von Karl-Heinz Wagner unterbreitete der Aufsichtsrat der Versammlung den Vorschlag ab dem kommenden Jahr die Zahl der Aufsichtsräte auf sieben aufzustocken, um das Risiko zu minimieren, dass der Aufsichtsrat durch Unterbesetzung nicht beschlussfähig sein kann. Die Regelung soll ab dem kommenden Jahr greifen, weil dann die reguläre Wahl der Hälfte der Mitglieder des Aufsichtsrates ansteht. Nach einer kurzen Aussprache folgte die Versammlung auch diesem Vorschlag einstimmig.
Unter TOP 9 erläuterte unser technischer Vorstand Andreas Dürr die Lage der Gesellschaft. In einer Power-point Präsentation stellte er unsere vier bestehenden Anlagen vor. Sie alle produzieren wie geplant und reibungslos Strom aus Sonnenenergie. Lediglich bei einer Anlage kam es im vergangenen Jahr zu einer kurzen Unterbrechung durch Blitzschlag. Andreas Dürr zeigte an Beispielen den Verlauf unserer Stromproduktion über den Tagesverlauf oder im Jahreszyklus. Insgesamt spiegelte sich in seinem Bericht die positive Entwicklung der Gesellschaft wieder, die schon bei der Erläuterung des Jahresberichts 2015 durch Claudia Felden deutlich geworden war.
Für 2016 ist derzeit keine neue Anlage geplant. Dafür gibt es mehrere Gründe. Da alle Arbeit ehrenamtlich geleistet wird, und neue Anlagen erheblichen Aufwand verursachen, soll in diesem Jahr hier eine Auszeit genommen werden. Das fällt umso leichter, als sich derzeit kein neues Dach für unsere Zwecke anbietet. Aufgrund der gesunkenen Einspeisevergütung lohnen sich nur noch Objekte, bei denen der Strom direkt vor Ort verbraucht werden kann, am besten dann, wenn er auch produziert wird. Das schränkt die nutzbaren Objekte ein, da zum Beispiel Schulen dann geschlossen sind wenn der meiste solare Strom anfällt.
Daher beobachtet die BEG sowohl die Entwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, als auch mögliche künftige Objekte.
Am 30.6.2015 fand im KCL die 4. General-versammlung der BürgerEnergieGenossenschaft Leimen statt. Von den mittlerweile 59 GenossInnen waren 26 anwesend, ein Wert, von dem viele Vereine nur träumen können, zumal sich der Kreis der GenossInnen mittlerweile auch über Leimen hinaus ausgeweitet hat.
Geleitet wurde die Sitzung vom Aufsichtsratsvorsitzenden Karl-Heinz Wagner, der sich dieser Aufgabe wie immer mit großer Akribie und Gelassenheit widmete. Der Jahresabschluss 2014, den BEG Vorstand Claudia Felden erläuterte, zeigte, dass sich die BEG auf einem guten Weg befindet. Die Anlaufverluste konnten deutlich reduziert werden, die Einnahmen aus den Anlagen fließen planmäßig und die Liquidität der Genossenschaft entwickelt sich sehr gut.
Dass in der Genossenschaft gut gearbeitet wird, bestätigte auch der Prüfbericht der Kassenprüfer. Karl-Heinz Wagner und Christa Hassenpflug hatten sich intensiv mit den Einnahmen und Ausgaben und der Geschäftsführung befasst und nichts beanstandenswertes gefunden. Das spiegelte sich auch in der anschließenden Aussprache wieder, die mangels Kritik ausfiel.
Die niedrigen laufenden Kosten der BEG sind auch auf den großen Anteil des ehrenamtlichen Engagements zurück zu führen, das geleistet wird. Hier wurden neben Claudia Felden (Vorstand) und Karl-Heinz Wagner (Aufsichtsratsvorsitzender) insbesondere der technische Vorstand Andreas Dürr, die Schriftführerin Christa Hassenpflug, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Ralf Frühwirt (Presse) und Dieter Weber (homepage) hervor gehoben.
Die gute Arbeit des bisherigen Teams wurde auch bei der Neuwahl der Aufsichtsratsmitglieder deutlich. Nachdem Herr Wagner das Procedere des turnusmäßigen Ausscheidens eines Teils der Mitglieder erläutert hatte, ging es an die Neuwahl. Die Aufsichtsräte Ernst-Robert Schöpe und Thomas Kern hatten ihr Amt zur Verfügung gestellt und gleichzeitig ihre Bereitschaft erklärt, wieder zu kandidieren. Gegenkandidaten gab es keine und für beide gab es bei der offenen Abstimmung ein einstimmiges Ja-Votum, und einen Dank für die bisherige Mitarbeit und die weitere Bereitschaft.
Unter TOP 7 erläuterte Andreas Dürr den Stand der Stromproduktion und die Funktionalität unserer drei bereits laufenden Anlagen (dazu in Kürze ein gesonderter Bericht). Im Bau ist derzeit unsere vierte Anlage auf dem Dach des neuen Verwaltungsgebäudes. Sie soll möglichst noch in diesem Jahr ans Netz gehen. Hier sind wir aber vom Baufortschritt im Verwaltungsgebäude abhängig.
Aus den Reihen der Mitglieder wurde ein weiterer Standort beim neuen Hebewerk ins Gespräch gebracht. Dies soll nun geprüft werden.
Angebot für Mitglieder, sich mit einem Nachrang-Darlehen, das mit 2,5% p.a. verzinst wird, an der Finanzierung der geplanten PV-Anlage auf dem Dach des neuen Verwaltungsgebäudes der Stadt Leimen zu beteiligen.
1. Juli 2014
Zum 1.Juli 2014 übernahm die BEG-Leimen die PV-Anlage auf dem Dach der Geschwister-Scholl-Schule.
Zur dritten Generalversammlung traf sich Vorstand und Aufsichtsrat der BEG am 13.5.2014 in den Räumen des KCL mit den Mitgliedern der Genossenschaft. Zunächst begrüßte der Vorsitzende des Aufsichtsrat Karl-Heinz Wagner die Anwesenden und erläuterte die Tagesordnung. Den Jahresabschluss 2013 stellte Claudia Felden als zuständiges Vorstandsmitglied vor. Das Jahr 2013 war dadurch gekennzeichnet, dass sich die Genossenschaft im Aufbau befand, so dass lediglich ein Rumpfjahr zu verzeichnen war. Einnahmen durch den Verkauf von Strom gab es noch nicht, da unsere ersten beiden Anlagen erst 2014 in Betrieb gingen. Daher weist die Gewinn- und Verlustrechnung einen Fehlbetrag von 2100.-€ aus.
Ausdrücklich dankte der Vorstand den vielen ehrenamtlichen Unterstützern, ohne deren Engagement der Anfangsfehlbetrag ganz andere Größenordnungen angenommen hätte. Der Beschluss den Jahresfehlbetrag festzustellen und ihn auf die neue Rechnung vorzutragen wurde denn auch einstimmig gefasst. Ebenso einstimmig wurden Vorstand und Aufsichtsrat entlastet.
Unter TOP 6 berichtete Vorstandsmitglied Andreas Dürr über die laufenden Projekte und die Planungen für dieses Jahr. Im Januar gingen die beiden Anlagen auf der Feuerwehr Leimen mit ca 12 kw/p und auf der Schlossberghalle mit ca 60 kw/p ans Netz und produzieren Strom. Aufgrund der schlechteren Einspeisevergütungen soll durch Direktverkauf an die Stadt der Ertrag gesteigert werden.
Gute Neuigkeiten gibt es von der Anlage auf der Geschwister Scholl Schule, die nach langen Verhandlungen mit der SüWAG nun am 30.6. gekauft werden kann und das zu einem Preis, der unseren Vorstellungen entgegen kommt. Um das nötige Kapital durch eigene Mittel aufbringen zu können, soll nun die Mitgliederwerbung intensiviert werden, wofür der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Ralf Frühwirt erste Vorschläge unterbreitete. Mit einem Dank an alle erschienenen Mitglieder schloss Karl-Heinz Wagner die Sitzung.
14. Februar 2014
Von der St. Ilgener Straße aus kann man sie sehen, die neue PV-Anlage der BürgerEnergieGenossenschaft Leimen. In den vergangenen Wochen, wann immer das Wetter es zuließ, waren die Männer der Firma Bauer auf dem Dach der Feuerwehr zugange, befestigten die Unterkonstruktion und brachten schließlich die Module auf.
Nun ist die Anlage fertig gestellt und liefert bereits, wie auch die Anlage auf dem Dach der Schlossberghalle in Gauangelloch, umweltfreundlich und klimaneutral Strom. Für die BürgerEnergieGenossenschaft Leimen ist dies ein weiterer kleiner Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Energieversorgung, die von Bürgern und dezentral gestaltet werden kann.